Alois Mühlbacher

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Alois Mühlbacher sammelte erste musikalische Erfahrungen bei den St. Florianer Sängerknaben und debütierte bereits als 15-Jähriger an der Wiener Staatsoper.

Engagements umfassen die Eröffnungsgala des Opernhauses Wladiwostok, das Silvesterkonzert des Mozarteumorchesters im Großen Festspielhaus Salzburg und Vokalwerke von Bach und Hände im Großen Musikvereinssaal Wien. Gastspiele mit der Wiener Akademie unter Martin Haselböck führten ihn nach München, Los Angeles, Mexiko und Madrid.

Mit der Blockflötistin und Dirigentin Dorothee Oberlinger arbeitet Mühlbacher seit dem Jahr 2021 regelmäßig zusammen. Als Amyntas in Telemanns Pastorelle en musique war er bei den Telemann-Festtagen in Magdeburg, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und der Musica Bayreuth zu erleben.  2024 debütierte er als Disinganno in Händels Il trionfo del Tempo e del Disinganno beim Eröffnungskonzert des Alte Musik Festivals in Knechtsteden und in Sizilien.

Unter der Leitung von Alfredo Bernardini war er in der Titelpartie in Caldaras Assalonne in zu hören. Am Landestheater Linz war er in der Uraufführung von Gisle Kverndokks Fanny und Alexander und als Eustazio in Händels Rinaldo zu erleben.

Zu den Highlights 2023 zählten sein Debüt im Künstlerhaus in München, ein Farinelli-Rezital beim Festival de Sintra in Portugal, Bachkantaten mit der Wiener Akademie im Wiener Musikverein und eine Europatournee nach Paris, Bordeaux, Madrid, Hamburg und Valencia mit Händels Alcina mit Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski; in dieser Oper feierte er 2024 auch sein Debüt an der Mailänder Scala. An der Seite des Geigers Dimitris Karakantas debütierte er 2024 mit einem Vivaldi-Rezital am Opernhaus in Vilnius. Anfang 2025 gab er sein Debüt am Opernhaus Zürich in Händels Agrippina unter Harry Bicket.

Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Ensemble Ars Antiqua Austria und Gunar Letzbor mit Konzerten u. a. beim Festival für Alte Musik Utrecht und bei den Resonanzen im Wiener Konzerthaus. 2024 erschien ihre neue CD mit Kantaten von Antonio Bononcini. Mit seinem Klavierpartner Franz Farnberger legte er die vielbeachtete Einspielung Urlicht mit Liedern von Mahler und Strauss vor. Die CD war in drei Kategorien für den Opus Klassik 2023 nominiert. Im Sommer 2023 gründeten Franz Farnberger und Alois Mühlbacher das Ensemble PALLIDOR, das auf Alte Musik spezialisiert ist.

Alois Mühlbacher absolvierte ein Schauspielstudium in Linz und studierte Sologesang an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Uta Schwabe und an der Royal Academy of Music in London bei Michael Chance. Er war Sima-Stipendiat und schloss alle Studien mit Auszeichnung ab.

Mit 2024 übernahm er die künstlerische Leitung des Barock Festivals St. Pölten.

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