Der Sänger und Komponist Daniel Behle wurde 2020 für seine CD MoZart mit dem OPUS Klassik als „Sänger des Jahres“ augezeichnet. Er ist als Sänger mit Konzert, Lied und Oper gleichermaßen erfolgreich und gab 2019 sein hochgelobtes Debüt in der Titelpartie in Lohengrin an der Oper Dortmund. Sein Repertoire umfasst alle Epochen von barocken Meisterwerken bis hin zu Kompositionen des 21. Jahrhunderts.
Auch als Komponist macht er zunehmend von sich reden: Nach Kompositionen und Arrangements für Tenor und Klaviertrio wie WinterreiseN (Sony Classical), Mein Hamburg (Berlin Classics) und Meine schönsten Weihnachtslieder (Sony Classical), entstand in den beiden letzten Jahren seine erste Operette Hopfen und Malz, die im Januar 2023 in Annaberg-Buchholz erfolgreich uraufgeführt wurde.
Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2022/23 zählten Mendelssohns Elias mit den Berliner Philharmonikern und Kirill Petrenko, Mahlers Das Lied von der Erde mit dem Luzerner Sinfonieorchester, Beethovens Missa solemnis mit dem Gulbenkian Orchestra und ein Galakonzert mit Beethovens 9. Sinfonie unter Leitung von André de Ridder in Freiburg. Liederabende und Kammermusikprojekte führen ihn u.a. zum Gstaad Menuhin Festival, zum Rheingau Musik Festival, in die Alte Oper Frankfurt und in die Elbphilharmonie Hamburg. Opernengagements führen ihn u.a. an die Nederlandse Opera als Königssohn (Königskinder, M.L.: Marc Albrecht), das Opernhaus Zürich als Belmonte (Die Entführung aus dem Serail, M.L.: Riccardo Minasi) sowie die Semperoper Dresden als Loge (Das Rheingold) und David (Die Meistersinger von Nürnberg, M.L.: Christian Thielemann).
Daniel Behle konzertiert regelmäßig mit Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, den Wiener Symphonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig. Liederabende gab er u. a. in der Wigmore Hall in London, im Concertgebouw Amsterdam, im KKL Luzern und zuletzt im Musikverein Wien.
Wichtige Opernengagements der letzten Jahre führten ihn an das Royal Opera House, Covent Garden (Così fan tutte, Don Giovanni, Die Zauberflöte), das Staatstheater Stuttgart (Der Freischütz, Lohengrin), das Opernhaus Zürich (Die Entführung aus dem Serail, Arabella), die Bayerische Staatsoper (Arabella, Giuditta), die Wiener Staatsoper (Die Entführung aus dem Serail) und zu den Bayreuther Festspielen (Die Meistersinger von Nürnberg, Tannhäuser).
Seine stetig wachsende Diskographie (17 Soloalben) umfasst zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen. Besondere Beachtung fanden hier u.a. Die Schöne Müllerin und Strauss-Lieder (beide Capriccio), Gluck Arias (Decca) und Schubert-Arien. Sein zweites Strauss-Album Un-Erhört (Prospero Classical) mit Oliver Schnyder am Klavier wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.