Dominique Visse

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Dominique Visse trat im Alter von 11 Jahren der Maîtrise de Notre-Dame de Paris bei. Gleichzeitig begann er Studium der Orgel und der Flöte, das er am Conservatoire National de Versailles abschloss. 1976 traf er auf den berühmten Pionier des Countertenor-Gesangs, Alfred Deller, und wurde dessen Schüler.

Im Jahr 1978 gründete Dominique Visse das Ensemble Clément Janequin, mit dem er eine Reihe von CDs mit französischer polyphoner Musik der Renaissance für das Label Harmonia Mundi aufnahm. Er arbeitete u.a. mit René Jacobs, Jean-Claude Malgoire, William Christie, Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Alan Curtis, Nicholas McGegan, Christophe Rousset, Robert King, Ivor Bolton, Harry Bicket, Emmanuelle Haïm und Vincent Dumestre zusammen.

Er trat auf den Bühnen der renommiertesten Opernhäuser der Welt auf, darunter in Paris, Berlin, London, Köln, Amsterdam, Lausanne, Tel Aviv, Houston, Barcelona, Brüssel und München sowie bei den Festivals von Glyndebourne, Aix-en-Provence, Innsbruck und Edinburgh. Zudem wirkte er bei zahlreichen Uraufführungen zeitgenössischer Werke mit, darunter Wonderful Deluxevon Brice Pauset am Grand Théâtre de Luxembourg, Outis von Luciano Berio an der Mailänder Scala, Perelà, uomo di fumo von Pascal Dusapin an der Opéra de Paris, La Frontière von Philippe Manoury an den Bouffes du Nord, La Dispute von Benoît Meunier an der Monnaie in Brüssel sowie in der vergangenen Saison an der Weltpremiere von Il viaggio, Dante von Pascal Dusapin beim Festival von Aix-en-Provence.

Als Dirigent arbeitete er zuletzt mit dem Ensemble Café Zimmermann und dem Vokalensemble Aedes, mit Atelier lyrique de Tourcoing (David et Jonathas von Charpentier) sowie mit dem Ungarischen Radiosinfonieorchester und dem Ungarischen Rundfunkchor (Messe von Alessandro Striggio) zusammen. Dominique Visse hat über hundert Aufnahmen vorgelegt, hauptsächlich für das Label Harmonia Mundi.

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