FLAVIO, RE DE’ LONGOBARDI
Georg Friedrich Händel
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Freitag
15
Sep 2023
Freitag, September 15, 2023
19:30
Oper

FLAVIO, RE DE’ LONGOBARDI

Georg Friedrich Händel

Neuinszenierung | Dramma per musica | Benjamin Bayl | Concerto Köln

Markgräfliches Opernhaus Bayreuth

Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Text von Nicola Francesco Haym

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Pausen nach dem 1. Akt gegen 20.45 Uhr und nach dem 2. Akt gegen 22.15 Uhr, Ende gegen 23.35 Uhr (aktualisiert 12.09.2023)

Einführungsvortrag durch Dr. David Treffinger um 18.30 (Dauer max. 30 Minuten) im Iwalewa Haus (gegenüber, Wölfelstr. 2)

Das Bayreuth Baroque Opera Festival eröffnet seine vierte Ausgabe mit Georg Friedrich Händels bis heute viel zu selten aufgeführtem Dramma per musica Flavio, Re de’ Longobardi. Händel ging mit diesem Werk musikdramaturgisch neue Wege: Es ist verhältnismäßig knapp gehalten, und die Form der ernsten Oper wird durch subtile Komik und parodistisch-satirische Elemente kreativ und erfindungsreich bereichert – gegossen in hochemotionale und ausdrucksstarke Theatermusik. Umso erstaunlicher, dass die 1723 in London uraufgeführte Oper auch im 21. Jahrhundert zu Händels unbekanntesten Bühnenwerken zählt.

Die Handlung führt uns an den Hof des Langobardenkönigs Flavio, der seine beiden Ratgeber Ugone und Lotario gegeneinander ausspielt, um seine Leidenschaft für Ugones Tochter Teodata stillen zu können. Der Konflikt der Alten belastet vor allem die junge Generation: Ugones Sohn Guido, der Lotarios Tochter Emilia heiraten soll, und eben Teodata, die ein heimliches Verhältnis mit dem Adjutanten Vitige verbindet.

In der Regie von Max Emanuel Cencic, der auch die Rolle des Guido übernehmen wird, brillieren Bayreuth-Debütant Rémy Brés-Feuillet in der Titelpartie neben Fixsternen des Festivals wie Julia Lezhneva, Yuriy Mynenko und Sreten Manojlović. Begleitet werden sie vom diesjährigen Residenzorchester Concerto Köln unter Benjamin Bayl.

 

ZUSATZMUSIK
 
Auszüge aus:
 
Georg Friedrich Händel: Concerti grossi op. 3; Wassermusik HWV 348; Battaglia aus Rinaldo HWV 7a/7b
Antonio Lotti: Aria „Del minacciar del vento” aus Teofane
Michel Lambert: Arietta „Vos mespris chaque jour”
Georg Philipp Telemann: Rigaudon TWV 55:E1,8; La badinerie italienne TWV 55:fis1,4; Perpetuum mobile TWV 55:D12,2; Entrée TWV 55:C2,4; Sinfonia Melodica TWV 50:2; Les portugais anciens et modernes TWV 55:B5,6; Les flots TWV 55:A2,2;
Matthew Locke: „Ayre” aus Consort of Fower Parts

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