Der Schweizer Tenor Fabio Trümpy studierte bei Margreet Honig in Amsterdam, bevor er Mitglied am Niederländischen Opernstudio wurde. Er wurde mit dem Prix des Amis du Festival d’Art Lyrique in Aix-en-Provence ausgezeichnet und ist ehemaliges Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählen die Titelrolle in Antonio Draghis Prometeo an der Opéra de Dijon unter Leonardo García Alarcón, Händels Acis and Galatea mit dem Orchestra Philharmonique de Radio France, Zadok in Händels Solomon im Concertgebouw Amsterdam mit dem Nederlands Radio Filharmonisch Orkest unter Peter Dijkstra, Oronte in einer Neuproduktion von Alcina in der Regie von Katie Mitchell unter Andrea Marcon am Bolschoi-Theater in Moskau sowie an der Hamburgischen Staatsoper, wo er auch als Telemaco in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria auftrat. Außerdem sang er Don Ottavio (Don Giovanni) beim Festival von Beaune unter Jérémie Rhorer, Mozarts Requiem mit Les Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski, Bachs Trauerode mit dem Gulbenkian Orchester unter Leonardo García Alarcón und Bach-Kantaten mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München unter Giovanni Antonioni.
Außerdem sang er Tamino (Die Zauberflöte) beim Spoleto Festival in den USA, Camille (Die lustige Witwe) an der Opéra national de Lorraine in Nancy, Aljeja (Aus einem Totenhaus) in der Inszenierung von Calixto Bieito am Theater Basel, Pane (La Calisto) und Fritz in Offenbachs Die Großherzogin von Gerolstein, beide am Grand Théâtre de Genève, sowie Pastore in Sasha Waltz’ Inszenierung von Monteverdis L’Orfeo am Festspielhaus Baden-Baden, an der Opera de Lille und an der Berliner Staatsoper mit dem Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Pablo Heras-Casado.
In der Saison 2022/23 war er u.a. in der Kammermusikfassung von Mahlers Das Lied von der Erde beim Stiftfestival, in Dvoraks Stabat Mater mit dem Vlaams Radiokoor unter Kazushi, in Bachs Matthäuspassion mit den Rotterdamer Philharmonikern, in Draghis Il dono della vita eterna mit der Cappella Mediterranea unter Leonardo García Alarcón in Dijon, Namur und Versailles sowie in Sasha Waltz’ Inszenierung von L’Orfeo am Teatro Real in Madrid zu erleben.