Franco Fagioli zählt zu den führenden Countertenören unserer Zeit. Er ist der erste Countertenor, der einen Exklusivvertrag bei der Deutsche Grammophon unterzeichnet hat.
Als gefragter Konzertsänger tritt er regelmäßig bei renommierten Festivals wie jenen in Halle, Ludwigsburg, Innsbruck und Salzburg auf und arbeitete mit Dirigenten wie Rinaldo Alessandrini, Alan Curtis, Gabriel Garrido, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, José Manuel Quintana, Marc Minkowski, Riccardo Muti und Christophe Rousset zusammen.
Seine umfangreiche Diskografie umfasst die Titelrollen in Händels Serse, Glucks Orfeo und Ezio, Pergolesis Adriano in Siria, Händels Berenice und Teseo, Vincis Artaserse und Catone in Utica, Caldaras La Concordia de’ pianeti, Hasses Siroe, rè di Persiasowie die Soloalben Arias for Caffarelli und Il maestro Porpora.
In der Saison 2024/25 gab er sein Hausdebüt am Teatro San Carlo in Neapel mit einem Rezital über das Repertoire des berühmten Kastraten Giambattista Velluti. Weitere Höhepunkte der Saison umfassen eine Tournee mit Capella Cracoviensis als Arsace in Rossinis Aureliano in Palmira, Auftritte als Acis in Polifemo (Opéra Royal Château de Versailles), als Farnace in Mitridate, re di Ponto am Teatro Real in Madrid und erneut als Arsace in Semiramide an der Opéra de Rouen.
Franco Fagioli sang die Titelrolle in Händels Giulio Cesare am Théâtre des Champs-Élysées und ging danach mit Il Pomo d’Oro auf Tournee mit Ariodante. Sein Europadebüt als Dirigent gab er mit Händels Messiah in Versailles und im Palau de la Música in Barcelona. Zudem begann er eine Europa-Tournee mit Mozart-Arien, die auch auf seinem Debütalbum Anime Immortali bei Pentatone zu hören sind. Weitere Auftritte beinhalten Händels Il trionfo del Tempo e del Disinganno mit den Berliner Philharmonikern, Polifemo am Theater an der Wien und im Concertgebouw Amsterdam sowie Porporas Carlo il Calvo an der Mailänder Scala und im Konzerthaus Dortmund.
Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen Rollen wie Nerone (Agrippina) und Idamante (Idomeneo) am Royal Opera House, Covent Garden, sowie an den Staatsopern in Hamburg und München, die Titelrollen in Rossinis Sigismondo (Teatr Słowackiego, Krakau), Cavallis Eliogabalo (Pariser Opéra Paris und Niederländische Nationaloper), Arsace in Semiramide (Opéra national de Lorraine), Andronico in Tamerlano (Mailänder Scala), Ruggiero in Alcina (Hamburg), die Titelrolle in Serse (Staatstheater Karlsruhe), Adalgiso in Carlo il Calvo (Bayreuth Baroque Opera Festival), Piacere in Il trionfo del Tempo e del Disinganno (u.a. Aix-en-Provence, Opéra de Lille, Théâtre de Caen) sowie Giulio Cesare am Teatro Colón in Buenos Aires und am Opernhaus Zürich. Zuletzt war er als Ruggiero (Alcina) in einer Neuproduktion an der Opéra de Lausanne zu erleben.