Gerd Amelung

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Gerd Amelung studierte Cembalo, Clavichord und Generalbasspraxis in Weimar und Basel. Schwerpunkt der Arbeit von Gerd Amelung ist die weltliche Vokalmusik zwischen 1600 und 1800.

Nach Produktionen in Gotha und Brandenburg/Havel dirigierte er Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria am Deutschen Nationaltheater Weimar sowie Giuseppe Scarlattis Amor prigioniero am Liebhabertheater Schloss Kochberg. Im Frühjahr 2024 dirigierte er Agricolas Achille in Sciro am Theater Altenburg-Gera, eine Produktion, die auch von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet wurde und im Februar 2025 als CD erschienen ist. Darüber hinaus leitete er 2024 und 2025 Bendas Melodram Ariadne auf Naxos am Liebhabertheater Schloss Kochberg 2024 Premiere (Regie: Nils Niemann. Bei den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik 2024 dirigierte er das Jugendprojekt youngbaroque mit Werken von Bach, Charpentier, Corelli und Mozart und kehrte im Sommer 2025 in gleicher Funktion nach Innsbruck zurück.

An der Semperoper Dresden übernahm er die Choreinstudierung u.a. für Glucks Iphigenie auf Tauris und Purcells Funeral Sentences for Queen Mary. Am Theater Heidelberg dirigierte er Jommellis Fetonte und Vincis Didone abbandonata.

Von 2016 bis 2024  war Gerd Amelung Künstlerischer Leiter des GÜLDENER HERBST – Festival alter Musik Thüringen, und 2022/23 vertrat er die Intendanz der Händel-Festspiele Halle. Dort initiierte und betreute er u.a. die künstlerische Rekonstruktion von Händels Titus l’emperéur und das neu konzipierte Melodram Manon Lescaut mit Musik von Händel und Rameua. Seit Dezember 2024 hat er die Intendanz des Heinrich Schütz Musikfest 2026 inne.

Von 2005 bis 2018 und 2020 bis 2023 unterrichtete er barocke Stilistik für Sänger an der HfM Franz Liszt Weimar; zudem hielt er Meisterkursen für Barockoper in Deutschland, Italien und Frankreich. Seit 2020 ist er Korrepetitor beim Cesti-Wettbewerb Innsbruck. Er ist Preisträger der Konzertgesellschaft München und Stipendiat des DAAD.

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