Leonardo García-Alarcón

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Leonardo García-Alarcón zählt zu den gefragtesten Musikern seiner Generation. 2025 wurde er als „Artist of the Year“ mit dem Interntional Classical Music Award ausgezeichnet.

Nach seinem Klavierstudium in Argentinien zog er 1997 nach Europa und wurde am Genfer Konservatorium in die Klasse der Cembalistin Christiane Jaccottet aufgenommen. Im Jahr 2005 gründete er sein eigenes Ensemble, die Cappella Mediterranea, bevor er 2010 die Leitung des Choeur de chambre de Namur übernahm. Dank seiner Konzertkreationen in Ambronay und seiner Wiederentdeckungen wenig bekannter Werke von Sacrati, Cavalli, Draghi, Falvetti und D’India wurde er schnell zu einem viel beachteten Dirigenten. Als Dirigent und Cembalist ist er bei den größten Musik- und Operninstitutionen gefragt und arbeitete unter anderem an der Pariser Opéra, an der Zarzuela de Madrid, am Grand Théâtre de Genève und der Berliner Staatsoper. Er ist regelmäßig zu Gast bei den Violons du Roy in Kanada, dem Orchester von Radio France und dem Gulbenkian-Orchester. Nach seiner triumphalen Leitung von Rameaus Les Indes Galantes an der Opéra Bastille wurde er bei der Preisverleihung des Forum Opéra 2019 als bester Dirigent ausgezeichnet. Zu seinen jüngsten erfolgreichen Produktionen zählen Lullys Atys in der Inszenierung von Angelin Preljocaj (Genf und Versailles 2022), Monteverdis L’incoronazione di Poppea in der Regie von Ted Huffman (Aix-en-Provence 2022) und Mozarts Idomeneo (Genf 2024). Im September 2022 schlug er mit der Uraufführung seines Oratoriums Pasión Argentina, seiner ersten großen zeitgenössischen Komposition, ein neues Kapitel in seiner Karriere auf. Seit 2024 ist Leonardo García-Alarcón künstlerischer Leiter des Genfer Konzertsaals La Cité Bleue. Zudem wurde er zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt.

Seine Arbeit ist auf zahlreichen CD-Aufnahmen dokumentiert, darunter zuletzt Amore Siciliano (Alpha Classics), ein Album mit folkloristischer und Kunstmusik aus dem Italien des 17. und 18. Jahrhunderts sowie Einspielungen von Philippe d’Orléans’ La Jérusalem délivrée und Lully Atys.

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