Der in Ferrara geborene Lichtdesigner Marco Cazzola ist seit 1991 als Bühnentechniker am Teatro Comunale in Ferrara tätig. Er war zahlreichen Theaterproduktionen in den Bereichen Schauspiel, Oper und Tanz beteiligt und arbeitet bei verschiedenen Sommerfestivals und Veranstaltungen in und um die Provinz Este mit. Im Jahr 2000 war er Beleuchtungstechniker bei Mozarts Così fan tutte unter der musikalischen Leitung von Claudio Abbado und in der Regie von Mario Martone, eine Produktion, die vom italienischen Rundfunk RAI übertragen wurde. Weitere wichtige Produktionen, bei denen er mitwirkte, waren Amor in the Mirror (Regie: Luca Ronconi, 2003), Itaca und Antro delle Ninfe (2007).
Engagements als Lichtdesigner umfassen Giulio Cesare in der Regie von Alessio Pizzech, Histoire du soldat, Der Schulmeister und Maestro di cappella. Er arbeitete mit dem Regisseur Marco Bellussi an Monteverdis L’Orfeo (2015) sowie an Alceste (2016), Esther und Acis and Galatea (2017 und 2019).
Seit vielen Jahren arbeitet er mit Regisseur M.C. Osti bei der Veranstaltungsreihe „Lirica in Castello“ zusammen, unter anderem bei Produktionen von Rigoletto und Il trovatore (2016), Madama Butterfly (2017), Nabucco (2018), Tosca (2019), L’elisir d’amore und Norma. (2020).
Als Kameramann war er in Zusammenarbeit mit Civetta Movie an der Videoproduktion Passio Christi (Regie: Michele Placido, 2020) beteiligt.
Darüber hinaus war er als Berater für verschiedene Ausstellungen in den Kunstgalerien von Ferrara, insbesondere in der Kunstgalerie Palazzo dei Diamanti (2012–2018), aktiv.
Derzeit ist er Leiters der Beleuchtungsabteilung am Teatro Comunale in Ferrara.