Jean-Luc Ho studierte Cembalo, Orgel und Clavichord. Heute ist er als Tastenmusiker aktiv und tritt hauptsächlich bei Rezitals in Frankreich und im Ausland auf. Seine Diskographie spiegelt seine Liebe zu Bach, Couperin, Byrd und Sweelinck wider.

Sein Interesse an Instrumenten und deren Bauweisen führte dazu, dass er sich für die Wiederbelebung einer spanischen Orgel von 1768 engagierte (heute in Fresnes) und eine eigene Instrumentensammlung anlegte. Im Jahr 2021 wurde er neben Guillaume Prieur zum stellvertretenden Organisten der historischen Orgel der Notre-Dame-Kirche in Dole ernannt.

Als Residenzkünstler beim Festival Bach en Combrailles (2017–2020) und bei der Fondation Royaumont (2018–2021) unterrichtet er seit 2021 Stimmung und Temperierung am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris (CNSMD) in Paris.

2006 schloss er sein Studium am CNSMD in den Klassen von Olivier Baumont (Cembalo) und Blandine Rannou (Basso continuo) ab. Insbesondere seine Ausbildung bei Blandine Verlet hat ihn nachhaltig geprägt.