Nuria Rial
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Die Sopranistin Nuria Rial studierte Klavier und Gesang in ihrer Heimat Katalonien und war Teil der Klasse von Kurt Widmer an der Musik Akademie Basel. 2003 gewann sie den Preis der Helvetia Patria Jeunesse in Luzern. Als Konzertsängerin arbeitet sie mit Dirigentinnen und Dirigenten wie Giovanni Antonini, Fabio Bonizzoni, Gianluca Capuano, Laurence Cummings, Teodor Currentzis, Laurence Equilbey, Iván Fischer, Paul Goodwin, Thomas Hengelbrock, René Jacobs, Gustav Leonhardt, Marc Minkowski und Trevor Pinnock. Dabei wird sie von Ensembles wie der Accademia del Piacere, der Akademie für Alte Musik Berlin, der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen, dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem Budapest Festival Orchestra, Café Zimmermann, Concerto Köln, Il Giardino Armonico, Il Pomo d’Oro, Insula orchestra, dem Kammerorchester Basel, Les Musiciens du Louvre und dem Orchestra of the Eighteenth Century begleitet.

Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Nuria Rial auch immer wieder auf der Opernbühne zu erleben. In europäischen Opernproduktionen trat sie u. a. als Eritea in Cavallis Eliogabalo am Théâtre de la Monnaie in Brüssel auf, an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin als Euridice in Monteverdis L’Orfeo und am Teatro Carlo Felice in Genua in Mozarts Zauberflöte als Pamina. 2012 überzeugte sie in der Rolle der Nuria in der zeitgenössischen Oper Ainadamar von Osvaldo Golijov am Teatro Real in Madrid unter der Regie von Peter Sellars.

Nuria Rial hat sich viel mit Barockmusik und historischer Aufführungspraxis beschäftigt und sich so einen Namen gemacht. Als begeisterte Kammermusikerin pflegt sie zudem Partnerschaften mit Ensembles wie Il Pomo d’Oro, Café Zimmermann oder dem Nash Ensemble. In ihren Liedprogrammen singt sie französisches und spanisches Repertoire, vermehrt auch das deutsche Lied.

Die Sopranistin hat zahlreiche CDs für verschiedene Labels aufgenommen und wurde mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr 2009 erhielt sie den ECHO Klassik gleich in zwei Kategorien: zum einen als Nachwuchssängerin des Jahres mit dem Album Haydn: Arie per un’amante, aufgenommen mit dem L’Orfeo Barockorchester, und zum anderen mit der CD Teatro d’Amore mit Philippe Jaroussky und Christina Pluhars Ensemble L’Arpeggiata. 2010 und 2012 folgten weitere ECHO Klassik-Preise für die CDs Via Crucis ebenfalls mit L’Arpeggiata und Telemann mit dem Kammerorchester Basel. 2020 erhielt sie den OPUS Klassik in der Kategorie „Solistische Einspielung Gesang“ für ihr gemeinsam mit Fahmi Alqhai und der Accademia del Piacere aufgenommenes Album Muera Cupido. Seit Januar 2009 ist Nuria Rial Exklusivkünstlerin bei Sony Classical.

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